Regionalität – ein wachsender Trend in der Lebensmittelbranche

Trend Nr. 1 in der Lebensmittelwirtschaft, vor dem Biogedanken, Fairtrade oder Nachhaltigkeit, ist die Regionalität!

Seit in den letzten Jahren, nach immer wiederkehrenden Lebensmittelskandalen, bei den Menschen in Deutschland der Wunsch nach Transparenz und besserer Überschaubarkeit in Bezug auf Herkunft und Qualität von Lebensmitteln mehr und mehr gewachsen ist, steigt die Quote der verkauften „regionalen“ Lebensmittel konstant an.
Als erstes sollte die Begriffsdefinition von Regionalität geklärt werden: unter regional versteht man etwas, das zu einer bestimmten Region gehört, auf diese beschränkt bzw. für diese charakteristisch ist. Dabei hat eine Region sowohl räumliche als auch soziokulturelle Grenzen: nicht nur ein bestimmtes Gebiet (Stadt, Bundesland usw.) kann gemeint sein, sondern auch Naturräume (z. B. Bayerischer Wald), die prägend für bestimmte Produkte sind.
Im Bereich Lebensmittel steht der Zusatz „regional“ dafür, dass der Hauptteil (mind. 51 %) der Rohstoffe eines Produktes (bei Monoprodukten 100 %) aus der jeweiligen Region stammt.
Regionalität erfährt breites Interesse und ist dabei in der Bevölkerung ein sehr emotional behaftetes Thema. Durch die in den letzten Jahrzehnten immer stärker werdende Globalisierung in vielen Bereichen wächst bei einem Großteil der Menschen das Bedürfnis nach Rückkehr und stärkeren Anbindung mit der Heimat. Dabei hofft bzw. vermutet man, dass die Lebensmittel aus der Region qualitativ in Ordnung sind, da man vielleicht sogar den Hersteller der Produkte kennt. Außerdem können regionale Produkte leichter kontrolliert werden, das gibt dem Verbraucher ein „gutes Gefühl“ und Sicherheit.
Das „Regionalfenster“, einem seit Anfang 2014 bundesweit eingeführtem Kennzeichnungssystem, gibt dem Kunden die Möglichkeit, auf der Verpackung des Lebensmittels Einblick über die Herkunft und Ort bzw. Art und Weise der Verarbeitung zu erhalten. Der Trägerverein, der dieses System gegründet hat, besteht aus Mitgliedern aus verschiedensten Kettengliedern in der Lebensmittelwirtschaft, mit Beiräten aus Ministerien und der Wissenschaft, arbeitet allerdings momentan nur auf freiwilliger Basis und vergibt Lizenzen an Firmen aus Land- und Ernährungswirtschaft. Ziel der Vereinigung ist eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung von regionalen Produkten, die dem Verbraucher Transparenz und Glaubwürdigkeit in einheimische Lebensmittel vermitteln soll.
Als Gründe für den Kauf von regionalen Produkten geben die Verbraucher Verschiedenes an: an erster Stelle dabei steht der Wunsch nach einem Lebensmittel aus einer genau definierten Region. Erstaunlicherweise landen erst dahinter die Verkürzung der Transportwege und die Schonung der Umwelt. Kunden sind auch bereit, für die Produkte mehr zu bezahlen: vor allem die Mittel- und Oberschicht der Bevölkerung würde im Durchschnitt bis ca. 15 % mehr Geld für regionale Waren bezahlen.
Supermarktketten haben der Wichtigkeit dieses Verbraucherwunsches bereits Rechnung getragen und bauen die Produktschiene in ihren Märkten aus: mit Eigenmarken in Zusammenarbeit mit Erzeugern aus der jeweiligen Region. In jedem größeren Einkaufsverbund gibt es bereits eine (kontinuierlich steigende) Anzahl an heimischen Lebensmitteln. Aber auch auf Wochenmärkten, Bioläden und dergleichen finden sich regionale Produkte, die die Verbraucher durch attraktive Werbung zum Kauf anregen sollen. Durch fehlende gesetzliche Regelungen nimmt dieser Trend in der Branche leider teilweise unerfreuliche Formen an: Verbraucher werden mit einem Wust an Lebensmitteln mit vermeintlichen Siegeln überschüttet, bei denen nicht überall regional drin ist, wo regional draufsteht.
Regionalität ist momentan der Trendgedanke Nr. 1 in Deutschlands Lebensmittelwirtschaft, weit vor den Themen Bio, Fairtrade und Nachhaltigkeit. Verschiedene Ergebnisse von Studien belegen, dass es sich hierbei nicht um eine Modeerscheinung handelt, sondern dass uns dieser Megatrend die kommenden 50 Jahre in wachsendem Ausmaß beschäftigen wird.
Dieses Thema beschäftigt daher auch die Gastronomie und Hotellerie. Um den Gästen höchstmögliche Qualität anbieten zu können, setzen immer mehr Gaststätten und Restaurants auf regionale Produkte und achten genau auf Herkunft und Verarbeitung der Lebensmittel, z. B. im Bayerischen Wald das Hotel & SPA Reibener-Hof nahe St. Englmar.

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email : jschegerer@reibener-hof.de

Im Herzen des Bayerischen Waldes, eingebettet in eine reizvolle Mittelgebirgslandschaft, liegt das Hotel & SPA Reibener-Hof. Genießen Sie in unserem Wellnesshotel einen unbeschwerten Urlaub, erleben echte Gastfreundschaft und entdecken Sie die ursprüngliche Natur Bayerns.

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