Demenzrisiko vorbeugen: Mehr Lebensqualität durch besseres Hören

Rund 15 Millionen Deutsche hören schlecht. Wie jüngste Studien aus den USA belegen, steigert Schwerhörigkeit das Demenzrisiko im Alter. Akustika Spezial bietet eine multidisziplinäre Behandlung an.

BildFrankfurt, den 14. Oktober 2015 – Rund 15 Millionen Deutsche hören schlecht. Wie jüngste Studien aus den USA belegen, steigert Schwerhörigkeit das Demenzrisiko im Alter. HNO-Ärzte empfehlen deshalb, Hörverluste rechtzeitig behandeln zu lassen, um mehr Lebensqualität zu erhalten. Dies gilt für ältere wie für jüngere Menschen, bei denen das Demenzrisiko minimiert werden kann. Erste Erfahrungen in dieser Hinsicht hat die Hörakustik-Meisterin Gabriele Lux in ihrem Frankfurter Institut Akustika Spezial (ohrensausen.de) mit älteren Patienten gemacht. Sie bietet eine multidisziplinäre Behandlung für Betroffene an.

41 Prozent erhöhtes Demenzrisiko
Mit zunehmendem Hörverlust steigt das Risiko bei älteren Menschen, an Demenz zu erkranken. Das haben US-Mediziner aus Chicago festgestellt. Demnach beschleunigt sich der geistige Abbau gegenüber gesunden Menschen um bis zu 41 Prozent (Quelle: JAMA Internal Medicine, 2013). Die Forscher um Frank Lin vom Johns Hopkins Center on Aging and Health in Baltimore untersuchten sechs Jahre lang rund 2000 Menschen im durchschnittlichen Alter von 77 Jahren. Die Schlussfolgerung der Studie war verblüffend: Durch besseres Hören verzögert sich der Abbau kognitiver Fähigkeiten bei älteren Menschen um mehrere Jahre.

Hörsystem als Lösung
„Die Ursache eines höheren Demenzrisikos liegt darin, dass sich Menschen mit abnehmendem Hörvermögen immer mehr aus ihrem sozialen Umfeld zurückziehen und weniger aktiv am Leben teilnehmen“, erklärt Hörakustik-Meisterin Gabriele Lux. Anzeichen von Schwerhörigkeit sind u.a. extrem laut eingestellte elektronische Geräte wie TV und Radio, falsches Verstehen von Wörtern im Gespräch, auffällig viele „Ja“- Antworten bei Fragen, erhöhte Konzentrationsanstrengung in belebten Räumlichkeiten, falsche Reaktionen im Straßenverkehr. Nach Aussagen der Hörakustik-Meisterin gewöhnt sich das Gehirn an das geringere Hörvermögen, der Hörverlust wird beschleunigt. Es fehlen Anregungen von außen, die Wahrnehmung verarmt. Dieser Mangel an akustischen Reizen und der soziale Rückzug können zu einem Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit und zu einer Beschleunigung der Demenz führen.

Die Inhaberin von Akustika Spezial kann auf die Erfahrung mit mehreren älteren Patienten zurückblicken, die bereits nach einem halben Jahr mit Hörgeräten wieder viel agiler geworden sind. Für Jüngere und Ältere mit nachlassendem Hörvermögen liegt die Lösung im Ohr: Wer seine Hörbeeinträchtigungen rechtzeitig behandeln lässt, erhält mehr Lebensqualität und verringert das Demenzrisiko.

Regelmäßige Hörtests ab 50 Jahre empfohlen
Nur rund 1 Million Menschen, die Höreinschränkungen haben, benutzen in Hörsystem. Durch das Tragen eines Hörgerätes kann man Schwerhörigkeit sehr gut in den Griff bekommen. „Menschen ab 50 Jahren sollten regelmäßig einen Hörtest machen, um Defizite in der Hörverarbeitung frühzeitig zu erkennen“, empfiehlt der Frankfurter HNO-Arzt Dr. med. Christian Hellweg. Viele Menschen aber sehen ein Hörgerät als Eingeständnis ihrer körperlichen Gebrechen und scheuen die Stigmatisierung durch die Systeme. „Das muss nicht sein, denn dank der fortschreitenden Technik gibt es heutzutage moderne Produkte“, weiß Gabriele Lux. „Sie sind leistungsstark, durch Fernbedienung leicht zu bedienen und kaum zu sehen“, so die Inhaberin von Akustika Spezial. In ihrem Frankfurter Tinnitus-Hyperakusis-Zentrum in der Kaiserhofstraße bietet sie eine multidisziplinäre Behandlungsmethode an.

Im Team zum optimalen Ergebnis
Die Hörakustik-Meisterin arbeitet eng mit der Neurologin Dr. Nina Degen sowie dem HNO-Facharzt Dr. Christian Hellweg zusammen. Die Fachärztin für Neurologie begutachtet den neurologischen Zustand der Patienten, der Frankfurter HNO-Arzt kontrolliert das Hörvermögen und Richtungshören. Anschließend bespricht Hörakustik-Meisterin Gabriele Lux mit dem Patienten die Versorgung mit dem passenden Hörsystem. In einem Hörerlebnisraum kann sie dank der mehrkanaligen Soundsysteme eine realistische akustische Raumsituation erzeugen und so erkennen, welches Hörsystem für den jeweiligen Kunden passt. Übrigens: Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt 800 Euro der Hörgeräte-Kosten – vorausgesetzt, es liegt eine Verordnung vom HNO-Facharzt vor.

Gabriele Lux bietet gemeinsam mit den Fachärzten Dr. Degen und Dr. Hellweg Informationsveranstaltungen zum Thema „Demenzrisiko bei Schwerhörigkeit“ am 11. und 18. November 2015, um 18 Uhr, im Tinnitus-Hyperakusis-Zentrum Akustika Spezial, Kaiserhofstraße 10, 60313 Frankfurt an. Anmeldungen unter: 069 8484384722. Nähere Infos unter: ohrensausen.de.

Über:

Akustika Spezial
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Kaiserhofstraße 10
60313 Frankfurt
Deutschland

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email : jutta.lamy@t-online.de

Gabriele Lux ist Gründerin der Gabriele-Lux-Stiftung und Inhaberin von Akustika Spezial, Kaiserhofstraße 10, 60313 Frankfurt. Die Gabriele Lux-Stiftung fördert seit 2006 Wissenschaft, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Wahrnehmungsstörungen mit den Schwerpunkten Tinnitus und Hyperakusis. Das Tinnitus-Hyperakusis-Zentrum Frankfurt, das erste ambulante Zentrum für diese Therapie, führt hier seit Jahren sehr erfolgreich die Tinnitus Retraining Therapie (TRT) durch.

Das Team aus HNO-Fachärzten, Dr. C. Hellweg (Privatpatienten), Dr. R. Süssmann (Privat und Kasse) und Akustikermeisterin Gabriele Lux geht bei der Therapie ganz individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen ein. Jeder Therapieschritt wird mit den Patienten besprochen. Bei Bedarf werden noch hochqualifizierte Spezialisten aus einem weitreichenden Netzwerk hinzugezogen, um den Betroffenen mit einer komplexen, ganzheitlichen Behandlung zu helfen. www.gabriele-lux-stiftung.de

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Pressekontakt:

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